Manfred Past
Mit dem Wissen
kommt Verantwortung.
Mancher Gefangene
zieht es vor,
nicht zu fliehen,
selbst wenn
die Zellentür offensteht.
(Sogyal Rinpoche)
(Staatl. gepr.) Heilpraktiker
ausschl. für Psychotherapie zugelassen
Die Rational-Emotive Verhaltenstherapie ist sowohl gesprächs- wie auch verhaltensorientiert. 1955 von Albert Ellis begründet ist diese Therapieform ein ganzheitlicher, handlungsorientierter humanistischer Therapieansatz mit dem Ziel des emotionalen Wachstums.
Unsere Selbstverantwortung hat verschiedenste Ebenen. Eine der bekanntesten Reaktionen ist, andere für unsere Gefühle verantwortlich zu machen. Um dann - im Umkehrschluss - die Ereignisse persönlich zu nehmen. Dies bedeutet allerdings nicht, dass wir unsere Gefühle kontrollieren sollen, sondern allem was in uns vorgeht Raum zu geben und dem zuzustimmen, auch den unangenehmen Wahrnehmungen.
Unsere Verantwortung bezieht sich nicht auf die Art unserer Gefühle, sondern wir wir mit Ihnen umgehen.
Die rational-emotive Verhaltenstherapie ermutigt dahingehend, Gefühle bewusst zu erleben („in Vivo“) und auch auszudrücken („In Senso“). Verbindend hierzu ist der Zusammenhang von Denken, Fühlen und Handeln.
Irrationale Überzeugungen entstehen aus
vier Verhaltens-Kategorien:
1. Die absolute Forderung (Ich muss…/die anderen müssen…)
2. Eine globale negative Selbst- und Fremdbewertung (ich bin/er, sie es ist wertlos…/Versager)
3. Alles zu katastrophisieren (Es ist absolut schrecklich wenn…)
4. Niedrige Frustrationstoleranz (Ich kann es nicht aushalten, wenn...)
Ziel ist es, diese irrationalen Bewertungen zu erkennen und zu verändern, also damit angemessen umgehen zu können. Selbst- und Fremdwahrnehmung werden hierzu in den Mittelpunkt gestellt und überprüft. Die Zielsetzung liegt darin, aus eigener Kraft bestimmte Veränderungen vorzunehmen und das Gefühl des „Ausgeliefert-Seins“ in eine gesunde aus eigener Kraft resultierende Veränderung zu transformieren.